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Freiwillig Aufgesprungener Granatapfel
Ella
Esque
Leicht gewürztes, süßes Weißbrot mit Rosinen ist ein steirisches Sanktum zu Ostern. Es dient dem „Xölchten“, also dem geselchten Weihfleisch, als flaumige Unterlage, am besten mit einer gehäuften Portion Kren obendrauf! Brot backen, das war immer Omas Domäne. Die Glirschn-Oma ist dafür ein paar Tage vor Ostern schon immer bei Morgengrauen aufgestanden und hat sich auf dem knarrenden Holzboden aus dem Haus geschlichen. Die alte Saukuchl verwandelte sich während dieser Tage in ihre dampfende Backstube, in der es dann saunaähnliche Temperaturen hatte. Wenn ich Stunden später auch wach wurde, war es, als schwebte der ganze Bauernhof auf einer süß duftenden Germteigwolke. Gemeinerweise durfte man nicht kosten, das war streng verboten Das Brot gab es immer erst nach der Osterweihe, auf steirisch einfach „Fleischweih“ genannt, zu essen.
• 1/8 l Weißwein, wer hat, fruchtigen steirischen Wein wie Morillon, Weißburgunder, Grauburgunder, Gelben Muskateller … • 185 ml Milch • 1 Prise Gewürznelke, gemahlen • 1 Prise Zimt • 50 g Zucker • 25 g Germ oder 1 Packung Trockengerm • 70 g Schweineschmalz, wer das nicht hat, nimmt Butter • 1 Schuss Schnaps, wer hat, einen Selbstgebrannten. • 500 g Mehl (halb griffiges und halb glattes) • ½ TL Salz • Eine Handvoll Rosinen • Etwas Milch zum Bestreichen
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